Der Sommer ist da und die Sonne lockt uns alle an den Strand – das gilt nicht nur für uns Menschen, sondern auch für unsere vierbeinigen Freunde. Ein Tag am Wasser oder kann für Hunde genauso viel Spaß machen wie für uns, doch damit der Badespaß für alle sicher und unvergesslich wird, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Klicken Sie zum Untersuchen
Darf ich meinen Hund mit an den Strand nehmen?
Ob die Vierbeiner am Strand erlaubt sind, ist an den meisten Orten ausgeschildert. Auch, wenn keine Schilder vorhanden sind, bedeutet das nicht automatisch, dass Hunde verboten sind. Es ist ratsam, sich schon vor der Reiseplanung darüber zu informieren, welche Strände hundefreundlich sind. Eine gründliche Vorbereitung und Planung sind der Schlüssel zu einem gelungenen Tag am Strand. Falls du nicht in der Nähe eines Strandes wohnst, solltest du dich frühzeitig nach einer geeigneten Unterkunft umsehen, die auch deinen Hund willkommen heißt. Dabei gibt es auch abseits vom Strand interessante Urlaubsziele.
So findest du den passenden Ort:
Es gibt viele Strände an der Nord- und Ostsee, die Hunde gerne empfangen und sogar spezielle Hundestrände anbieten. Außerdem gibt es teilweise das Angebot, Zubehör wie Betten oder Näpfe auszuleihen, damit der Urlaub mit dem eigenen Vierbeiner noch stressfreier wird. Touristen-Informationen vor Ort, eine schnelle Internetsuche oder spezielle Apps für Hundestrände können dir dabei helfen, die passende Location zu finden. Mit diesen Informationen stellst du sicher, dass dein Strandbesuch sowohl für dich als auch für deinen Vierbeiner unvergesslich wird.
Besteht eine Leinenpflicht für den Hund am Strand?
Informiere dich am besten schon vor Urlaubsantritt darüber, ob an dem gewünschten Strand eine Leinenpflicht herrscht oder ob dein Vierbeiner frei herumtoben darf. Die Vorschriften variieren je nach Strand und werden meist von der lokalen Kurverwaltung festgelegt.
An ausgewiesenen Hundestränden gibt es unterschiedliche Regeln: Einige sind leinenfrei, während an anderen eine Leinenpflicht besteht. Achte auf Hinweisschilder am Strandaufgang, die dir Auskunft über die speziellen Vorschriften am jeweiligen Hundestrand geben. Mit dieser Information kannst du sicherstellen, dass du und dein Hund den Strandbesuch entspannt und stressfrei genießen könnt.
Mit dem Hund am Strand – Was muss ich mitnehmen?
Für einen gelungenen Tag am Strand mit deinem Hund benötigst du folgende Utensilien:
Sonnencreme für Hunde
Futternapf
Futter und Wasser
Hundebürste
Kottüten
Hundeleine
Schattenspender (z.B. Strandmuschel oder Sonnenschirm)
Verbandsmaterial
Ggf. Hundespielzeug für’s Wasser
Achte darauf, verschmutzte Strände zu meiden und bei einer Rast eine Decke für deinen Hund auf den Boden zu legen. Diese Vorbereitungen sorgen dafür, dass dein Vierbeiner gut versorgt und geschützt ist, sodass ihr gemeinsam einen entspannten Tag am Strand genießen könnt.
Das gilt es zu beachten:
Nicht jeder Hund wird vor Freude ins Wasser springen. Dein Vierbeiner muss sich zunächst an die neue Umgebung gewöhnen. Dazu eignen sich Spiele oder ein Spaziergang an der seichten Wasserkante. Ein Spielzeug kann dabei helfen, den Hund ins flache Wasser zu locken. Beachte, dass das Spielzeug wie beispielsweise das Frisbee nicht untergeht, um zu vermeiden, dass dein Hund versucht zu tauchen und dabei möglicherweise die Orientierung verliert. Es gibt eine ganze Bandbreite an unterschiedlichen Apportier-Spielzeugen, die für die Anwendung im Wasser geeignet sind.
Alte und kranke Hunde sollten generell nicht im Meer schwimmen, da sie schnell erschöpfen können. Halte auch gesunde Hunde im Blick und hole sie aus dem Wasser, wenn sie Anzeichen von Müdigkeit zeigen.
Schutz vor Hitze
Hunde regulieren ihre Körpertemperatur durch Hecheln, daher ist es wichtig, einen schattigen Platz zu finden. Alternativ kann es empfehlenswert sein, einen Sonnenschirm, eine Strandmuschel oder ein Halbzelt als Schattenspender mitzunehmen. Vermeide die Mittagshitze und favorisiere die Morgen- oder Abendstunden für den Strandbesuch. Hunde mit dünnem oder hellem Fell können leicht einen Sonnenbrand bekommen. Verwende spezielle Sonnencreme für Hunde und trage diese auf weniger behaarten Stellen wie den Innenseiten der Ohren, dem Nasenrücken und dem Bauch auf, damit die empfindliche Haut geschützt ist.
Salzwasser & Sand
Da Hunde Salzwasser nicht trinken können, nimm stets ausreichend Trinkwasser in einem Napf mit. Auch wenn dein Hund beim Schwimmen etwas Salzwasser schluckt, achte darauf, dass es nicht zu viel wird, da dies zu Dehydrierung, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen kann.
Heißer Sand ist für Hunde ebenso unangenehm wie für Menschen. Vermeide lange Wege auf heißem Sand und wähle stattdessen den nassen, kühleren Sand entlang der Wasserkante. Sollte Sand in die Augen deines Hundes gelangen, entferne ihn vorsichtig.
Das richtige Benehmen
Achte darauf, dass dein Hund die grundlegenden Gehorsamskommandos kennt und auf ein Abbruchsignal hört. Behalte deinen Hund immer im Auge, damit er andere Badegäste nicht stört oder Unfug anstellt. Sammle die Hinterlassenschaften deines Hundes umgehend auf, damit Hunde auch zukünftig am Strand willkommen sind.
Achte darauf, was dein Hund ins Maul nimmt: Feuerquallen, scharfkantige Muscheln oder Seeigel können Verletzungen verursachen. Auch Müll am Strand birgt Gefahren für die Vierbeiner, meide außerdem überlaufene Strandabschnitte, große Wellen und Bootsverkehr, die deinen Hund erschrecken könnten. Und vergiss nicht, genügend Kottüten mitzubringen, selbst wenn am Strand Kottütenspender vorhanden sind.
Nach dem Bad: Was gibt es dabei zu beachten?
Nach dem Strandbesuch ist es wichtig, Sand und Salzreste aus dem Fell deines Hundes zu entfernen. Dusche deinen Hund unter den Strandduschen oder zu Hause in der Badewanne oder mit dem Gartenschlauch gründlich mit Süßwasser ab. Trockne ihn danach gut ab, um eine Erkältung zu vermeiden – dies ist besonders wichtig bei langem Fell und bei Wind.
Untersuche auch die Ohren deines Hundes, da Salzwasser dort schmerzhafte und langwierige Entzündungen verursachen kann.
Am Ende eines ereignisreichen Tages am Strand freut sich dein Hund auf eine ausgiebige Mahlzeit. Nach dem Baden, Spielen und Laufen am Strand wird er hungrig sein und kann sich nach dem Fressen bestens erholen und neue Kraft schöpfen.
Achtung: Was ist eine Wasserintoxikation?
Einige Hunde übertreiben es beim Spielen und Schwimmen und nehmen dabei unbemerkt zu viel Wasser auf. Dies kann den Elektrolythaushalt durcheinanderbringen, was zu verstärktem Durst, Nierenschäden, Herzrhythmusstörungen und Ödemen führt. Achte auf Symptome wie Schwindel, Unruhe, weiße Schleimhäute, Schwanken und unkontrollierten Harnabsatz. In schweren Fällen kann es zu Krämpfen und Koma kommen.
Vermeide Wasserintoxikation, indem du deinen Hund nur begrenzte Zeit im Wasser lässt und ihm regelmäßig kleine Mengen frisches Wasser anbietest. Achte auf ruhige Schattenplätze zwischen den Schwimmeinheiten und suche bei Symptomen sofort medizinisches Fachpersonal auf.
Ein Tag am Strand kann für dich und deinen Hund ein wunderbares Erlebnis sein, wenn alle wichtigen Punkte beachtet werden. Von der richtigen Planung über die Beachtung der Verhaltensregeln bis hin zur Nachsorge – mit diesen Tipps steht einem stressfreien und fröhlichen Strandbesuch nichts mehr im Wege. Denke daran, stets auf das Wohlbefinden deines Vierbeiners zu achten, um gemeinsam unvergessliche Momente zu erleben.
Pack die Strandtasche, nimm deinen pelzigen Gefährten mit, und genießt die schöne Zeit am Wasser – Abenteuer und Entspannung warten auf euch!
Glaubwürdige Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Dog